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January 18, 2025
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Unterrichtsanalyse: Ein Leitfaden für Pädagogen und Ausbilder
Erfahren Sie, wie die Unterrichtsanalyse dabei hilft, Lernziele in überschaubare Schritte zu unterteilen. Erfahren Sie, wie Sie Fähigkeiten abbilden, wichtige Ergebnisse identifizieren und effektive Lernwege entwickeln können, um erfolgreich zu sein.
Die Unterrichtsanalyse hilft dabei, Lernziele in klare, umsetzbare Schritte zu unterteilen. Sie beinhaltet die Analyse der Fähigkeiten und Kenntnisse, die zur Erreichung dieser Ziele erforderlich sind, sowie die Identifizierung zusätzlicher unterstützender Fähigkeiten, die die Lernenden benötigen.
Dick und Carey beschreiben dies als zweiteiligen Prozess: Zielanalyse und Identifizierung untergeordneter Fähigkeiten. Durch die Klassifizierung der Ergebnisse, die Abbildung der Zielschritte und die Identifizierung wesentlicher Teilkompetenzen bietet die Unterrichtsanalyse einen klaren Lernpfad, der zum Erfolg führt.
In diesem Artikel werden wir die Unterrichtsanalyse ausführlich besprechen und erklären, wie eine richtig durchgeführt wird. Lass uns anfangen!
Warum ist Unterrichtsanalyse wichtig?
Die Unterrichtsanalyse ist wichtig für Erstellung effektiver Trainingsprogramme weil es hilft, große Ziele in überschaubare Schritte zu unterteilen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schulung zielgerichtet und relevant ist. Ohne sie könnte Ihr Programm das Ziel verfehlen oder wichtige Probleme nicht lösen.
Die Unterrichtsanalyse ist jedoch nur eine der entscheidenden Analysen. Schauen wir uns alle, ihre Rolle und warum sie wichtig sind, genauer an.
Bedarfsanalyse
Eine Bedarfsanalyse untersucht die Lücke zwischen der aktuellen Position der Menschen und der Stelle, an der sie sich befinden sollen. Sie hilft dabei, fehlende Fähigkeiten oder Kenntnisse sowie etwaige Hindernisse zu identifizieren. Ob es sich um veraltete Tools, schlechte Kommunikation oder eine Qualifikationslücke handelt, diese Analyse zeigt, was geändert werden muss, um eine bessere Leistung zu erzielen.
So sammeln Sie Daten:
Überprüfen Sie Unternehmensdokumente wie Leitbilder, Richtlinien und Ziele.
Sprechen Sie mit Managern, Stakeholdern und Mitarbeitern über deren Ansichten.
Beobachten Sie, wie Mitarbeiter Aufgaben erledigen, um Lücken zu finden.
Analyse des Publikums
Ihr Publikum zu kennen ist entscheidend für Erstellung erfolgreicher virtueller Trainingsprogramme. Die Zielgruppenanalyse hilft Ihnen zu verstehen, wen Sie ausbilden, von ihren beruflichen Rollen bis hin zu ihren Lernstilen. Dabei werden ihre Ausbildung, ihre Arbeitseinstellung und sogar ihre Motivation untersucht. Dieses Wissen hilft Ihnen dabei, Schulungen so zu gestalten, dass sie sich relevant anfühlen und mit größerer Wahrscheinlichkeit Bestand haben.
Wichtige zu berücksichtigende Merkmale:
Alter, Berufsrollen und Arbeitszeiten.
Was sie schon wissen oder nicht wissen.
Lernpräferenzen — benötigen sie zusätzliche Hilfe oder bevorzugen sie Unabhängigkeit?
Was reizt oder hält sie zurück, wie Vorurteile oder geringe Motivation?
So sammeln Sie Daten:
Führen Sie Einzel- oder Gruppeninterviews mit Lernenden durch.
Sprechen Sie mit Vorgesetzten, die die Gruppe gut kennen.
Überprüfen Sie Daten aus Ihrem LMS und Ihren Berichten, um Muster zu erkennen.
Aufgabenanalyse
Die Aufgabenanalyse untersucht die Besonderheiten dessen, was Menschen in ihrer Arbeit tun. Sie unterteilen Aufgaben nach Wichtigkeit, Häufigkeit, Schwierigkeitsgrad und benötigten Werkzeugen. Auf diese Weise können Sie das Training auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren und die Lernenden darauf vorbereiten.
So sammeln Sie Daten:
Befragen Sie erfahrene Mitarbeiter, die sich mit diesen Aufgaben auskennen.
Sprechen Sie mit Vorgesetzten, um einen umfassenderen Überblick darüber zu erhalten, wie Aufgaben zu größeren Zielen passen.
Beobachten Sie Mitarbeiter bei der Arbeit, um Aufgaben aus erster Hand zu sehen.
Unterrichtsanalyse
Sobald Sie die Aufgaben festgelegt haben, hilft Ihnen die Unterrichtsanalyse dabei, sie in spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu unterteilen. Es identifiziert die kleineren Schritte, die die Lernenden meistern müssen, um erfolgreich zu sein. Diese Analyse sorgt dafür, dass Sie konzentriert bleiben und unnötige Inhalte vermieden werden, wodurch das Training optimiert wird.
Befragen Sie Fachexperten (KMU), um Einblicke in das grundlegende Wissen zu erhalten.
Verwenden Sie die kognitive Aufgabenanalyse, um zu verstehen, wie Experten bei Aufgaben denken, und decken Sie versteckte Schritte oder Fähigkeiten auf.
Analyse der Umwelt
Die Umgebungsanalyse stellt sicher, dass das Trainingsformat zur Umgebung passt. Ob im Klassenzimmer, online oder am Arbeitsplatz, die Schulung muss der Umgebung entsprechen, in der die Fähigkeiten eingesetzt werden.
Ist das Training ferngesteuert? Muss es mobilfreundlich sein? Die Auswirkungen der Telearbeit auf Schulungsprogramme ist unbestreitbar. Deshalb hilft Ihnen das Verständnis der Umgebung bei der Auswahl der richtigen Tools und Formate.
So sammeln Sie Daten:
Sprechen Sie mit Vorgesetzten und Interessenvertretern über Schulungsorte und -methoden.
Beobachten Sie verschiedene Lern- oder Arbeitsumgebungen.
Fragen Sie die Nutzer nach ihren Erfahrungen mit früheren Lerneinstellungen und was am besten funktioniert hat.
Technische Analyse
Die technische Analyse stellt sicher, dass Ihr Training mit den verfügbaren Tools und Systemen funktioniert. Sie befasst sich mit technischen Anforderungen wie Geräten, Software und Medien wie Videos oder Quizfragen. Dies hilft, einige der folgenden Probleme zu vermeiden Herausforderungen der Telearbeit für Aus- und Weiterbildung, wie z. B. technische Probleme.
So sammeln Sie Daten:
Konsultieren Sie Ihr IT-Team, um mehr über die verfügbaren Tools und Einschränkungen zu erfahren.
Arbeiten Sie mit den Projektmanagern zusammen, um die technischen Anforderungen für die Schulung zu ermitteln.
Wie Sie sehen, hilft Ihnen jede Analyse dabei, ein fokussiertes Trainingsprogramm zu erstellen.
Ohne sie riskieren Sie, Zeit, Geld oder Mühe für Inhalte zu verschwenden, die die Leistung nicht verbessern. Die Unterrichtsanalyse stellt sicher, dass jeder Trainingsschritt einem Zweck dient und den realen Bedürfnissen entspricht.
Durch die Durchführung dieser Analysen können Sie effektive Schulungen sowohl für die Lernenden als auch für die Organisation erstellen.
Wie führt man eine Unterrichtsanalyse durch?
Die Unterrichtsanalyse hilft dabei, verschiedene zu erstellen Arten von Trainingsprogrammen das funktioniert. Es erklärt, was die Lernenden wissen müssen, und hilft Ihnen dabei, klare, zielgerichtete Lektionen zu gestalten.
Die Verwendung eines Systems wie des Dick and Carey-Ansatzes stellt sicher, dass Ihr Training gut strukturiert und effektiv ist. Hier finden Sie eine klare, leicht verständliche Anleitung zur Durchführung von Unterrichtsanalysen.
Schritt 1: Klare Unterrichtsziele setzen
Überlegen Sie sich die Ziele, bevor Sie Ihr Training entwerfen. Aus diesen Zielen sollte klar hervorgehen, was die Lernenden am Ende des Kurses tun können. Arbeiten Sie mit einem Fachexperten (KMU) zusammen, um diese Ziele zu definieren.
Verwenden Sie eine Bedarfsanalyse, um die Lücke zwischen der aktuellen Position der Lernenden und dem, wo sie sein müssen, zu verstehen.
Beispiel:
Gewünschter Status (was die Lernenden wissen sollen) — aktueller Status (was sie jetzt wissen) = Bedarf (die Lücke).
Sobald Sie den Bedarf kennen, setzen Sie sich spezifische Ziele für die Lernenden, darunter:
Ihr Profil.
Was sie tun können werden.
Wo sie die Fähigkeiten anwenden werden.
Die Tools, die sie verwenden werden.
Schritt 2: Führen Sie eine Unterrichtsanalyse durch
Teilen Sie nun jedes Unterrichtsziel auf. Identifizieren Sie die Fähigkeiten und Kenntnisse, die für jedes Ziel erforderlich sind. Achten Sie darauf, die Ziele den entsprechenden Lernbereichen zuzuordnen (z. B. kognitiv, affektiv, psychomotorisch). Diese Bereiche bestimmen die Art des Lernens, das stattfinden muss:
Affektiv: Einstellungen und Emotionen im Zusammenhang mit dem Lernen.
Psychomotorisch: Körperliche Fähigkeiten und Handlungen.
Schritt 3: Analysieren Sie die Lernenden und den Kontext
Verstehen Sie das Profil der Lernenden und den Kontext, in dem sie lernen werden, indem Sie Lerner-Personas erstellen. Folgendes sollte enthalten sein:
Ihr Vorwissen.
Ihre Einstellung zum Thema.
Motivation und Lernpräferenzen.
Fähigkeiten, die sie bereits haben.
Bildungs- und Leistungsniveau.
Es ist wichtig, dass das Design auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppen zugeschnitten ist, unabhängig davon, ob es sich um Anfänger oder Experten handelt.
Schritt 4: Leistungsziele schreiben
Leistungsziele stellen klare Aussagen darüber dar, was die Lernenden am Ende der Schulung tun können. Diese Ziele sollten aus drei Teilen bestehen:
Bedingungen (CN): Welche Tools oder Ressourcen werden den Lernenden zur Verfügung stehen?
Verhalten (B): Welche Handlung oder Fähigkeit werden die Lernenden unter Beweis stellen?
Kriterien (CR): Was ist der Standard für Erfolg?
Beispiel:
Bei einem Schweißbrenner (CN) schaltet der Lernende den Brenner (B) ein und passt die Einstellungen ohne fremde Hilfe an (CR).
Schritt 5: Bewertungstools erstellen
Wählen Sie, wie Sie den Fortschritt der Lernenden beurteilen möchten. Die Bewertungen sollten den Leistungszielen entsprechen und messen, ob die Lernenden in der Lage sind, das zu tun, was die Lernziele vorgeben. Dies könnte Quizfragen, praktische Tests oder Beobachtungen beinhalten. Denken Sie an die Lernumgebung und die Reaktionszeit, die für Bewertungen erforderlich sind.
Profi-Tipp: Coursebox AI, eine der beste Lernanalysetools, kann dabei helfen, Lernende zu verfolgen und Schulungsprogramme zu verbessern.
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Schritt 6: Unterrichtsstrategien planen
Wählen Sie die Unterrichtsmethoden und Aktivitäten aus, die den Lernenden am besten helfen, ihre Ziele zu erreichen. Dies könnte Folgendes beinhalten kompetenzorientiertes Training, Gruppendiskussionen, Vorträge, Simulationen oder praktische Aktivitäten. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Strategien die Motivation, die Eigenschaften und den Leistungskontext der Lernenden.
Schritt 7: Unterrichtsmaterialien entwickeln und auswählen
Unterrichtsmaterialien wie Lehrbücher, Handzettel, interaktive Videos, oder Computersimulationen helfen den Lernenden, die Leistungsziele zu erreichen. Stellen Sie sicher, dass diese Ressourcen mit Ihren Zielen und Bewertungen übereinstimmen, um eine einheitliche Schulung zu gewährleisten.
Schritt 8: Entwerfen und Durchführen einer formativen Bewertung
Die formative Evaluation findet während des Trainings statt. Es geht darum, Feedback zu sammeln, während der Unterricht stattfindet. Dies kann Folgendes beinhalten:
Überprüfung des Fortschritts durch Quizfragen oder Diskussionen.
Die formative Bewertung hilft dabei, während des Kurses Anpassungen vorzunehmen und die Lernenden auf Kurs zu halten.
Schritt 9: Entwurf und Durchführung einer summativen Bewertung
Die summative Bewertung erfolgt am Ende des Trainings. Dabei wird untersucht, wie gut die Schulung insgesamt funktioniert hat und ob die Lernenden die gewünschten Ergebnisse erzielt haben. Summative Bewertungen messen Sie die Effektivität eines Trainingsprogramms und identifizieren Sie Bereiche mit Verbesserungspotenzial.
Unterrichtsanalyse: Unser Fazit
Bildquelle: researchgate.net
Die Unterrichtsanalyse trägt zu besseren Lernerfahrungen bei, indem sie sich auf das konzentriert, was die Lernenden für ihren Erfolg benötigen. Die Verwendung des Ansatzes von Dick and Carey stellt sicher, dass jeder Teil der Lektion zusammenwirkt, um das Lernen zu unterstützen.
Das Ziel konzentriert sich nicht nur auf die Unterrichtsinhalte, sondern auch auf den Aufbau einer Umgebung, in der die Lernenden wachsen und ihre Fähigkeiten anwenden können. Den Fokus auf ihre Bedürfnisse zu richten, hilft den Ausbildern Online-Kurse erstellen und verkaufen die wirklich einen Unterschied machen.